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Qualität und Professionalität in der Personalberatung

Unternehmen setzen auf Erfahrung und Renommée bei der Beraterwahl

Zahlreiche Firmen tun sich schwer, freie Stellen aus eigener Kraft zu besetzen.

So erklären bei einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung Baumann Executive Search 56 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie einen Headhunter beauftragen, weil sie selbst keine geeigneten Kandidaten finden. Dabei geben die Firmen an, zunächst selbst zu suchen. Befragt wurden von dem Meinungsforschungsinstitut Toluna 100 Geschäftsführer und Personalverantwortliche aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, die an der Auswahl von Personalberatern beteiligt sind. Auffällig bei den Ergebnissen: Vor allem Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern haben Probleme, passende Bewerber zu finden (68 Prozent).

„Das liegt an der großen Anzahl benötigter Mitarbeiter, aber auch daran, dass die Recruiting-Prozesse in großen Unternehmen in der Regel langsamer sind. Zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten vergeht oft zu viel Zeit“, erklärt Dr. Michael Faller, Geschäftsführer der Baumann Unternehmensberatung Executive Search. Insgesamt folgert der Personalberater aus den Ergebnissen der Studie: „Für Unternehmen sind Headhunter fester Bestandteil ihrer Recruiting-Strategie.“ So haben nahezu alle befragten Unternehmen in den vergangenen Jahren Erfahrungen mit einem Headhunter gemacht (97 Prozent). In Zukunft planen 95 Prozent eine Zusammenarbeit. Faller: „Dass Unternehmen mit Erfolg verstärkt selbst suchen – Schlagwort: Active Sourcing – ist offenbar nicht so verbreitet, wie die aktuelle Diskussion in der Branche vermuten lässt.“

Unternehmen wollen Kandidaten beim Wettbewerb nicht ansprechen

Als weiteren Grund für die Beauftragung eines Headhunters nennen 42 Prozent der Befragten, dass sie Bewerber mit sehr speziellen Qualifikationen benötigen. 41 Prozent geben zu Protokoll, dass sie bestimmte Kandidaten, zum Beispiel bei ihren direkten Wettbewerbern, nicht selbst ansprechen wollen. 36 Prozent führen den hohen Fachkräftemangel in ihrer Branche an. Ebenfalls 36 Prozent begründen die Zusammenarbeit mit Personalberatern damit, dass das Recruiting möglichst schnell gehen muss.

Bis eine Stelle über einen Personaldienstleister neu besetzt wird, dauert es bei 62 Prozent der befragten Unternehmen im Durchschnitt weniger als vier Monate. Von einer längeren Zeitspanne berichten 35 Prozent, in nur drei Prozent der Unternehmen wurde die Position nicht durch den Headhunter besetzt. In sechs von zehn Unternehmen besetzt der Headhunter Positionen auf allen Ebenen, bei 36 Prozent ausschließlich Spezialistenpositionen und Stellen im mittleren Management. Ausschließlich um Topmanager geht es nur bei vier Prozent der befragten Unternehmen. Mit 84 Prozent erklären die Firmen recht einstimmig, dass sie von einem Headhunter nur wenige, gut ausgesuchte Profile erwarten. „Es besteht kein Trend zu mehr Masse statt Klasse und es ist auch nicht allein die Geschwindigkeit, die zählt“, kommentiert Baumann-Experte Faller.

Vor allem große Firmen glauben an KI-Systeme

Für das digitale Zeitalter sehen die Befragten die Headhunter gut gerüstet. Am ehesten fehlen ihnen ihrer Einschätzung nach die Fähigkeit, digitale Kompetenzen zu beurteilen (41 Prozent) sowie Kontakte zu Kandidaten mit einschlägigen digitalen Kompetenzen (36 Prozent). Zur Möglichkeit des Einsatzes von künstlicher Intelligenz befragt erklären 37 Prozent der Befragten, dass ein KI-System in Zukunft vor allem die erste Vorauswahl von Kandidaten treffen kann. 34 Prozent geben an, dass die gesuchten Eigenschaften künftig von einer intelligenten Software festgelegt werden können. Entscheider in großen Unternehmen sind dabei deutlich technikgläubiger: Hier können sich 50 Prozent der Befragten vorstellen, dass KI-Systeme künftig für die Definition der gesuchten Eigenschaften genutzt werden, 45 Prozent trauen ihnen das fachliche Matching zu.

Was die Auswahl eines Beraters angeht, achten die Recruiting-Verantwortlichen in den Unternehmen mit 46 Prozent vor allem auf die Spezialisierung auf ihre Branche sowie die langjährige Erfahrung und das Renommée der Personalberatung (43 Prozent). Von eher untergeordneter Bedeutung scheinen den Unternehmen hingegen die Suchmethoden des Headhunters zu sein.  Am wenigsten interessiert sie, ob er in digitalen Datenbanken sucht oder eigene Stützpunkte im Ausland hat. Faller: „Für die Unternehmen zählt das Ergebnis. In einer relativ intransparenten Branche mit über 7.000 Personalberatern und rund 2.000 Beratungsunternehmen orientieren sie sich an der Erfahrung und den Referenzen eines Headhunters.“

An der Headhunter-Studie der Baumann Unternehmensberatung Executive Search haben 100 Personalverantwortliche aus Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern teilgenommen. Die Umfrage wurde im April 2018 auf der Basis von Online-Interviews durchgeführt.

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